Montag, 14.09.2015, 01:45

Hallo Leute, es ist mal wieder an der Zeit: Viele Grüße aus den Vereinigten Staaten!

Nachdem wir gestern nach gut 24 Std. Reisezeit (mit Wartezeit durch Umsteigen in Detroit) um ca. 21:00 Uhr Ortszeit in Las Vegas angekommen waren, es mit Koffer- und Mietwagenabholung dann nochmal bis ca. 23 Uhr dauerte, bis wir im Hotel waren, sind wir dank Jetlag trotzdem um kurz nach 5 wach gewesen. Also wurde gemütlich gefrühstückt, dann sind wir aber auch schon aus Vegas losgefahren.

Auf der heutigen Tour haben wir dann schon 3 Bundesstaaten bereist (Nevada, Arizona und Utah), den Hauptteil des heutigen Programms hat dabei der Zion Nationalpark ausgemacht. Natürlich gab es beeindruckende Landschaft zu sehen, steile Felswände, tiefe Schluchten und verschlungene Serpentinen, über die wir gefahren sind.

Dienstag, 15.09.2015, 03:51

In Cedar City hat es gestern abend gewittert, als wir heute morgen los gefahren sind, war es aber wieder trocken.

Während unseres Tagesprogramms beim großen Salzsee in Utah und der Fahrt dorthin schien aber eigentlich immer die Sonne, erst, als wir hier in das Hotel eingekehrt sind, gab es wieder einen richtigen Regenguss. Naja, wir sind hier auf ca. 2000 Höhenmetern, da darf das Wetter mal launisch sein.

Auf Antelope Island haben wir Bisons in freier Wildbahn gesehen, die grasten friedlich neben der Straße, ohne irgendeinen Zaun.

Freitag, 18.09.2015, 03:30

Wir sind gerade in Billings angekommen. Müsste ich die letzten drei Tage in einem Wort beschreiben, wäre dies "Nationalparks".
Da das dem Erlebten aber nur geringfügig gerecht wird, gibt es noch ein weiteres: "Mistwetter".
Es hat die letzten Tage tatsächlich seit Utah fast andauernd geregnet.

Nachdem wir am Dienstag in Idaho Falls angekommen waren, sind wir sofort zum Grand Teton Nationalpark gefahren und haben in möglichst wolkenfreien Momenten ein paar Bilder gemacht. Hier war die Fahrt dorthin über eine Passstraße im Dunst aber fast noch das größere Erlebnis.



Gestern und heute haben wir uns dann Sehenswürdigkeiten des Yellowstone Parks angesehen.



Man muss sagen, dass wir zwischendurch schon zumindest ein bisschen Glück damit hatten, dass der Regen aufhörte u. die Wolkendecke gelegentlich sogar aufriss.

Vor allem aber gestern am Old Faithful Geysir: Dieser brach nur ungefähr 10 Min., nachdem wir dort angekommen waren, aus, und es schien dabei sogar die Sonne durch. Zwischen den Eruptionen liegen so ca. 1 1/2 Std., glaube ich, insofern hat der Zufall das für uns astrein arrangiert.



Hab ich mich auf Antelope Island am Salzsee noch über die Bisons gefreut, so wurden sie im Yellowstone fast schon lästig, da sie dort mehrfach irgendwo auf der Straße oder knapp daneben auftauchten und dann meist kleinere Staus auftraten.
Ich befand mich zum Teil aber auch unter den Fotografierenden, die dafür sorgten, muss ich gestehen.


Als wir dann heute zur Weiterfahrt den Park komplett durchquert haben, fiel in höheren Regionen sogar Schnee- auf fast 3000m Höhe hatten wir nur minimal über 0 Grad.
Das wirkte besonders deshalb fast surreal auf mich, weil wir noch am Sonntag in Las Vegas, wo wir gestartet sind, morgens um 6 bereits 28 Grad hatten.

Andererseits denke ich mir aber auch: Viele der Sehenswürdigkeiten müssen von Parkplätzen aus zu Fuß erkundet werden- hätten wir den Besuch an einem Wochenende bei allerbestem Wetter gemacht, hätten wir alleine aufgrund der Wartezeiten durch höheren Ansturm womöglich viel weniger sehen können?

Sonntag, 20.09.2015, 03:41

Nachdem wir vorgestern bei der Durchquerung des Yellowstone-Parks auf unserem Weg von Idaho Falls nach Billings wieder drei Bundesstaaten bereisten (Idaho, Wyoming, Montana), waren wir gestern dann für eine Übernachtung in Sheridan zurück in Wyoming.
Auf dem Weg dorthin haben wir am Little Bighorn Memorial gehalten, ein Denkmal in Gedenken an die Schlacht, bei der die amerikanischen Ureinwohner die 7. Kavallerie von General Custer besiegt haben.




Jetzt sind wir in Spearfish in South Dakota.
Unterwegs haben wir Station am Devil's Tower gemacht, einem gewaltigen Monolithen, der über 260m aus der Landschaft emporragt. Einfach beeindruckend!



Dass man im Wilden Westen ist wird einem spätestens bewusst, wenn man die Warnschilder der letzten beiden Parks sieht, die eindringlich darauf hinweisen, auf keinen Fall die vorgegebenen Wege zu verlassen, da man sich in Klapperschlangengebiet befindet.

Die einheimische Tierwelt, die wir zu Gesicht bekamen, war aber weitaus possierlicher: Am Devil's Tower wohnen Präriehunde, die waren so putzig, dass ich die am liebsten eingepackt hätte. Aber man durfte sie nicht mal füttern. Da stellt sich die Frage, weshalb sie dennoch so zutraulich sind- als eine ganze Gang, die deutlich mehr waren, als wir, ohne jegliche Scheu auf uns zukam, sind wir doch schnell weiter gefahren.


Von Spearfish sind wir dann nochmal zum kommunalen Flughafen in Rapid City gefahren, um dort bei der Autovermietung vorbeizuschauen. Ziemlich genau am Little Bighorn wollte unser Mietwagen einen Ölwechsel. Wir haben eine Art Gutschein für eine örtliche Werkstatt erhalten, die die aufgerufene Dauer von 10 Min. sogar noch knapp unterboten hat.

Morgen stehen dann die Sehenswürdigkeiten der Gegend an- Black Hills, Badlands, Mount Rushmore und die Anfänge des Denkmals für Crazy Horse.









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